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Energiewende mit Grünem Gas
Sauber, nachhaltig und regional - Das ist Grünes Gas. Was steckt hinter dem Begriff, woraus wird es gewonnen und ist es für unsere Zukunft sinnvoll?
Grünes Gas - Ein ERneuerbarer Energieträger mit Zukunft
"Grünes Gas" ein Begriff den man immer häufiger hört und liest. Doch was steckt wirklich dahinter? Wie wird es erzeugt und eingesetzt? Welche Chancen bietet es als Energieträger für unsere Zukunft und wie wichtig ist es für die Energiewende?
Ein Großteil der europäischen Länder setzt bei seiner Beheizungsstruktur in Wohnbau, Gewerbe und Industrie auf Erd- und Flüssiggas. Während in Österreich "nur" 20-25 % mit Gas heizen sind es im deutschen Wohnungsbestand fast 50 %, ähnlich wie in Ländern wie Frankreich. Ein schneller Ausstieg aus fossilem Gas scheint angesichts solcher Zahlen also eine Mammutaufgabe zu sein. Doch es gibt Abhilfe in Form von Grünem Gas. Dieses kann die bereits hervorragend ausgebaute Gasinfrastruktur und bestehende Gasleitungssysteme in Wohnbau, Gewerbe und Industrie nutzen.
Der Begriff "Grünes Gas" beschreibt erneuerbares Gas und umfasst neben sämtlichen Biogasen und synthetischem Methan auch Wasserstoff. Grünes Gas zählt somit zu den erneuerbaren, nachhaltigen und klimafreundlichen Energieträgern und kann wie herkömmliches Gas zum Heizen, zur Warmwasseraufbereitung, zum Kochen als auch der Stromerzeugung verwendet werden.
Wie wird Grünes Gas hergestellt?
Zu Herstellung von Grünem Gas kommen Biomasse, Wind oder Sonne zum Einsatz. Vor allem bei der Biomasse gibt es zahlreiche Ausgangsstoffe aus denen Biomethan gewonnen werden kann. Dazu zählen zB Forstabfälle (Schadholz/Käferholz), Küchenabfälle, Agrarabfälle wie zB abgerebelte Maiskolben, Tiermist und vieles mehr.
Ein großer Pluspunkt ist, das Grünes Gas in der Regel regional herstellt wird und somit nur kurze Transportwege zurücklegt als auch ein Stück weit Autonomie bedeutet.
Weiterführende Informationen für interessierte Leser:
